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Lichtfunk #6: Turning Point.

  • von Marja Aurin
  • 16 Okt., 2023

38. Eine Wendezahl.

„Going very deep…“ war mein von Staunen und Dankbarkeit getragener Gedanke, als wir Mitte September ein weiteres Wochenende der seit 1 1/2 Jahren laufenden Karam Kriya Ausbildung beendeten und ich in den Zug nach Hause stieg. 

„And going very far while going very deep.“


Dieses „Tiefgehen“, in von mir als sehr wertvoll empfundener Intensität, ist mir in den vergangenen Jahren durch verschiedene Methoden möglich geworden. Nicht nur möglich. Vielmehr eine wertvolle Gewohnheit. Nicht immer leicht. Oft herausfordernd. Und stets mich mit so viel Leichtigkeit und Lebenskraft beschenkend. 


Kennst du dieses Gefühl? Den oft schwer zu greifenden Mix aus Anstrengung und gleichzeitiger Erleichterung?


Es gibt so viele Methoden, die uns auf diesen unseren individuellen Wegen unterstützen.

Kundalini Yoga, Meditation, ThetaHealing® und Karam Kriya (das ist yogische Numerologie) sind dabei die Unterstützung meiner Wahl.

(Neben Kundalini Yoga, welches ich 2008 lieben gelernt habe, sind im vergangenen Jahr - quasi zeitlich, wenn ich jetzt drüber nachdenke; geologisch betrachtet auf jeden Fall zeitgleich :-) - ThetaHealing® und Karam Kriya dazugekommen. (* Kurze weitere Infos zu diesen Methoden findest du bei Interesse ganz unten.))


Seit dem ist nochmal so viel mehr in Bewegung gekommen. Und zur Ruhe. Durfte ich so viel erkennen, loslassen und an Wunderbarem dazu gewinnen und in meinem Leben willkommen heißen und schätzen lernen. 


Und so sitze ich nun hier, an meinem Geburtstag.

Und eine Zahl schwebt vor meinen Augen in der Luft (Karam Kryia hat meinen Blick für die Zahlen geöffnet): 38.



38.

Diese Zahl verschmilzt zur 11. Verschwimmt dann zur 2. Und löst sich dann wieder auf, und wechselt ständig hin und her, zwischen der 11 und der 2.

Und ich spüre, es liegt an mir, welche Zahl es sein wird. Welcher Zahl ich den Fokus geben möchte. Es liegt - wie so oft - allein in meiner Hand.


„Schmerz ist eine Realität. Leid ist eine Entscheidung.“

Wähle ich die 2, und das in ihr so präsente Leid?

Entscheide ich mich mit der 2 für Jammern, und dazu, meinen Fokus, auf all das, was nicht ist, zu setzten? Mich ständig auf den Mangel zu konzentrieren?

Ich kenne das so gut! Bin ich doch im Feld der 2 groß geworden (auch eine starke, gesellschaftlich gelebte Tendenz), habe diese Eigenschaften mein Leben lang erlebt und vorgelebt gesehen!


„Schmerz ist eine Realität. Leid ist eine Entscheidung.“

Danke, Paramjeet Singh, von Herzen für diese, mir so die Augen und das Herz öffnende, tief empfundene Wahrheit!


Wähle ich also diese 2?


Oder wähle ich die 11, und die mit ihr schwingenden Qualitäten des Großen Ganzen, des „bigger pictures“? Und setze den Fokus auf Alles was ist? Entscheide ich mich aus ganzem Herzen für die Verbindung zu mir, und aus tiefster Seele für die Verbindung mit meinem lichtvollen Schöpferfunken, wie er in uns alles ruht und glüht? Dem größten, hier auf Erden in diesem Leben erfahrbaren Geschenk?

Mit dem Bewusstsein, dass die Entscheidung für diese wunderbare 11 nicht mit dem Erreichen eines Ziels gleichzusetzen ist, sondern vielmehr eine Entscheidung ist für einen Weg. Vielleicht sogar für einen unendlich erscheinenden Weg, zwar mit unerreichbar scheinenden, doch gleichzeitig in so vielen unscheinbar wirkenden Momenten immer wieder längst erlebten Zielen. Ein lichtvoller Weg.

Der Weg der 11. Ein Weg beschenkt mit Unterstützung, von Lichtwesen und Engeln auf so vielen Ebenen getragenen Entscheidungen, auch in kurvigen, holprigen Abschnitten oder bei notwendigen Kompassjustierungen.


Anders als der Weg der 2 (der karmischen 2, möchte ich als Randnotiz hinzufügen). Der Weg der gewählten 2, des Leids, welches mich wieder und wieder - wie so oft zuvor - zum Boden ziehen wird. Zu einem Boden, der nicht existiert, sondern der vielmehr in meinem Fall immer tiefer und tiefer unter mir verschwindet, und ich - einmal im Strudel drin - mich auflöse in der Überwältigung meiner in jeder Zelle meines Seins erlebten Hilflosigkeit, und mich in der von mir als so real empfundenen Handlungsunfähigkeit fallen lasse. Einfach fallen lasse. In dieses Fass ohne Boden. Mich fallen lasse. In die Depression.


Turning Point. Wendepunkt.

Vielleicht musste ich diesen Boden schon ein paar Mal suchen, musste glauben, dass da doch irgendwo ein Halt zu finden sein würde. Um zu spüren, dass dem nicht so ist. Um zu wissen, dass der Boden keinen aufbauenden Halt gibt. Dass es - Gott sei Dank - Rettungsanker gibt, ja, die oft von irgendwo her, vielleicht von den Seiten, oder von oben, doch nicht von unten, kommen. Doch die es zu erreichen und gar zu halten, ebenfalls nicht weniger anstrengend und herausfordernd ist.


Vielleicht war die Erfahrung des Fallens wichtig.


Um hier, heute, an meinem 38. Geburtstag, eine Wahl zu treffen. Und eine Zahl aus der Luft vor mir zu greifen.

Eine Wahl zu treffen für das Geschenk der 11 in diesem neuen Jahr. Mit Blick, und mit Respekt - und Dankbarkeit sogar - für die Himmel und Augen öffnenden Spähren der 2, für all ihre trennenden und verbindenden Seiten.


In dem Bewusstsein, dass sie mich stets beide begleiten. Die 11 und die 2. Dass sie beide sein dürfen. Und sind. Und dass sie beide ihren Sinn verfolgen. Und dass ich reflektieren, und justieren darf. Dass ich entscheiden darf, wohin ich meinen Fokus setze. Jeden Moment, in jedem Leben neu.



*: 

Kundalini Yoga ist eine traditionelle Yogaform aus Indien, die durch ihren ganzheitlichen Ansatz auf Körper, Geist und Seele gleichermaßen entspannend und stärkend wirkt. ThetaHealing® ist ein meditativer Prozess zur Betrachtung und Bearbeitung von Gedankenmustern und Emotionen.

Karam Kriya ist die Fähigkeit zu einem „Heilsamen Gespräch mit yogischer Numerologie“.  Danke an dieser Stelle auch an meine wunderbare einzigartige ThetaHealing®-Lehrerin Andrea (@andrea.braam) und tiefgründigen und blick- und herzöffnenden Kundalini und Karam Kriya-Lehrer Atma Singh (@kriya_institut) und Paramjeet Singh (@yogajapa_hometoyou).


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